Über diese Website werde ich nach und nach mein Buch über Inklusionslogik in Form von Blogposts veröffentlichen. Was Inklusionslogik ist, erkläre ich im Beitrag Worum geht’s?. Da es sich um ein sehr allgemeines gesellschaftstheoretisches Konzept handelt, das in sämtlichen sozialen Bereichen seine Bedeutung findet, deckt das Buch entsprechend einen relativ breiten Rahmen an gesellschaftlichen und philosophischen Themen ab. Inhaltlich baut aber auch alles weitgehend aufeinander auf, insbesondere werden in den ersten Kapiteln wesentliche theoretische Grundkonzepte aufgestellt, die dann in allen betrachteten Bereichen Anwendung finden und sich dabei kontinuierlich weiterentwickeln.
Dennoch werde ich die Kapitel hier nicht in chronologischer Reihenfolge veröffentlichen, sondern je nachdem, was ich glaube, was für euch gerade das Interessanteste wäre. Dabei bin ich natürlich immer auf euer Feedback gespannt.
Aktuell gibt es einen Einführungstext, in dem ich erkläre, was Inklusionslogik überhaupt ist, und die theoretischen und praktischen Ziele des Buches darlege, für die einzelnen Kapitel jeweils eine kurze Zusammenfassung, sowie Kapitel 6 bis 8 und 10.
Hji Zerena

Verständnis von Vermittlung Bisher haben wir den Begriff Vermittlung in einem intuitiven Verständnis gebraucht. Sutterlütti und Meretz führen folgende Definition an: Eine Gesellschaft besteht aus Menschen, die durch interpersonale oder transpersonale Beziehungen verbunden sind. Die Art wie sie miteinander in Beziehung stehen, fasst der Begriff Vermittlung. So können etwa Zwang und Gewalt Beziehungen herstellen oder Weiterlesen

Wenn sich aus Inklu-Verbindungen neue Inklu-Verbindungen vermitteln lassen und sich dieser Prozess transitiv fortsetzt, dann lässt sich auf diese Weise auch die ganze Welt transpersonal vermitteln. Auch die Bekämpfung des Klimawandels kann auf diesem Wege gedacht werden: Zunächst würde sich eine Gruppe von Klimaleuten zusammenfinden, die die Umwelt beobachten, Maßnahmen vorschlagen und entsprechend auch die Weiterlesen

Bildquelle: skalabyrinth.org Lizenz: CC BY-NC Es müsste doch möglich sein, irgendwie Kritik zu üben, dass zwar nun das Konzept von Reichtum an sich zerstört war und niemand Probleme hatte, Wohnraum zu finden und dort ohne Komplikationen einzuziehen, dass aber immer noch Besitzdenken Norm war. Dabei sprach nichts dagegen, wenn Leute keine Fremden in ihr Haus Weiterlesen

Abschnitt 8.1 setzt sich mit dem für das Buch zentralen Begriff der Verbindung auseinander. Dieser beschreibt etwas Ähnliches wie eine Beziehung, erlaubt aber mehr Flexibilität, welche Personen in welcher Weise einbezogen werden. Zudem haben Verbindungen immer einen inklusionslogischen Kern, es gibt also (reine) Exklu-Beziehungen, aber keine (reinen) Exklu-Verbindungen. Mit Bezug auf Adamczak (BR) wird der Weiterlesen

1. Inklu-Potenzial Inklusionslogik bedeutet, dass unsere*[1] Bedürfnisse miteinander verbunden sind, in dem Sinne dass die Erfüllung eurer* Bedürfnisse Voraussetzung für meine* eigene Erfüllung ist (siehe Worum geht’s?). Im ersten Kapitel werden verschiedene Kriterien eingeführt, die darüber entscheiden, wie inklusionslogisch eine Verbindung sein kann, und entsprechende Arten von Verbindungen bzw. Mechanismen beschrieben, durch welche diese verschiedenen Weiterlesen

Diesen Beitrag gibt es auch auf keimform.de. Begriff der Inklusionslogik Das Wort Inklusionslogik wurde im Rahmen der Commons-orientierten[1] Utopie- und Transformationstheorie von Stefan Meretz und Simon Sutterlütti zur Bezeichnung der grundsätzlichen Dynamik einer Gesellschaft eingeführt, die ohne Macht- und Eigentumsverhältnisse auskommt. Wir verstehen darunter Bedingungen, die es nahelegen, Bedürfnisse anderer einzubeziehen (KA 34). Genauer gesagt Weiterlesen